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Samstag, 13. Mai 2017

#21 FINAL MATCH - jetzt aber wirklich.

... es ist endlich so weit und ich habe wieder eine Familie! 

Nach erneuten 40 Vorschlägen alleinerziehender Mütter, Familien mit riesigen Hunden und viel zu alten Gastkindern hatte ich die Hoffnung schon fast aufgegeben. 40 Vorschläge in einem Monat ist auch wirklich sehr stressig, es gab wenig Tage an denen ich keinen Vorschlag bekommen habe und auf der anderen Seite auch Tage, an denen ich 3-5 Vorschläge hatte. Noch dazu war ich in den ersten zwei Wochen in meiner Prüfungsphase, was dazu geführt hat, das ich am Anfang leider ganz vielen Familien absagen musste ohne mit Ihnen zu skypen, aber ich hatte schlichtweg keine Zeit. Mit einer Familie war ich allerdings vom ersten Tag der Freischaltung im Kontakt, sie leben in der Nähe von Philadelphia. Innerhalb 3,5 Wochen hatte ich 3 mal mit Ihnen geskyped und ich mochte Sie auch wirklich sehr gerne. Am Ende hatte ich Ihnen trotzdem abgesagt, weil mir irgendwas unerklärbares an dieser Familie fehlte - und natürlich bereute ich es direkt. Ich habe lange überlegt ihnen doch noch eine Mail zu schreiben, das ich kommen will und habe mir nach drei Tagen fest vorgenommen, wenn am 'nächsten' morgen wieder nichts kommt, die E-Mail abzuschicken. Wie es der Zufall so will hatte ich allerdings am nächsten Morgen meine neue Gastfamilie im Profil.  Meine neue Gastfamilie besteht aus Mutter, Vater, einem Girl 5 und einem Boy 3. Zur Zeit lebt die Familie noch in der Nähe von New York City, sie werden allerdings im Juni nach Springfield, Virginia umziehen. Als ich den Ort gesehen habe war ich erst nicht so begeistert NYC war eine der wenigen Städten, in denen ich nicht leben wollte. Nach einem Blick auf den Essay war allerdings nur noch Begeisterung zu dieser Familie vorhanden. Die Mutter hatte mir auch direkt eine liebe längere (vorgefertigte) Mail geschrieben - ja das hat man leider direkt gemerkt! Aber was solls, Ich habe also ein paar Mails mit der Mutter getauscht und wir haben und zum Skypen verabredet. Beide Eltern sind super lieb und total aufgeregt, weil sie das erste Mal nach einem Au Pair suchen. Wir haben beim ersten Gespräch auch nicht nur die typischen Fragen abgearbeitet, sondern uns auch richtig über andere Dinge unterhalten. Zwischendurch haben auch beide Kinder "Hallo" gesagt. Vor dem zweiten Skypen hat mir die Mutter noch eine lange Mail geschickt, mit ein paar Regeln und viele Beispiel dazu, wie sie ihre Kinder erziehen. Sowas hatte ich vorher noch nie von einer Familie bekommen, weil alle ihre Kinder immer als Engel darstellen. Aber bei dieser Familie war wirklich alles anders. Diese E-Mail war wirklich sehr hilfreich um sich das arbeiten mit den Kindern besser vorstellen zu können. Am Ende der Mail hat die Mutter dann noch geschrieben 'und wenn du jetzt immer noch mit uns skypen möchtest würden wir uns freuen'. Und natürlich wollte ich, also haben wir ein zweites mal geskyped, diesmal war das Mädchen auch die ganze Zeit anwesend und hat gemalt und zwischendurch ein paar Fragen gestellt und beantwortet. Die kleine ist wirklich ZUCKER! Am Ende des Gespräches habe ich die Mutter dann noch gefragt, ob sie noch mit mehreren AU Pairs im Kontakt stehen. Was sie leider bejahte, sie wollten am selben Abend noch mit einem anderen Au Pair skypen. Kaum haben wir aufgelegt wusste ich ICH MUSS ZU DIESER FAMILIE und war umso trauriger, dass sie noch mit einer anderen skypen werden (schlafen konnte ich dem entsprechend auch nicht). Am nächsten morgen hatte ich dann eine Mail in meinem Postfach, dass sie gerne wollen, dass ich ihr Au Pair werde und ich habe ja gesagt.

Kommen wir aber nun mal zu den Dingen, die jedes Au Pair interessiert: 

Ich bin das 1. Au Pair und habe einen Schedule von insgesamt 35 Stunden von Mo-Fr (morgens 2 Stunden und abends bis halb 7/7 nochmal) außerdem habe ich fast jedes Wochenende frei. Abends essen immer alle gemeinsam, was ich wirklich schön finde und auch zu allen anderen Familienaktivitäten bin ich immer eingeladen. Ich werde ein eigenes Zimmer und ein eigenes Badezimmer im Basement haben. Im Basement befindet sich auch noch ein Gemeinschaftsraum mit einer Kochzeile, die ich benutzen darf. Meine Freunde sind auch immer eingeladen, wenn die Familie sie vorher kennengelernt hat und Stefan darf mich ebenfalls besuchen. Ich kann immer ein Auto nutzen und darf die Kinder mit auf Playdates mit anderen Au Pairs nehmen. Die Kinder lieben Basteln, Malen und Backen genauso gern wie in den Zoo gehen oder Fußball spielen. Das Einzig 'negative', was mich allerdings nicht wirklich stört ist die Curfew. In der Woche muss ich um 23 Uhr zu hause sein, aber wen nich um 6 Uhr schon arbeiten muss habe ich nicht vor mir die ganze Nacht um die Ohren zu schlagen :-D Am Wochenende gibt es die Regelung, wenn nichts gesagt wird 2 Uhr, wen nich allerdings vorher abspreche wohin ich geh und wie lange es voraussichtlich wird, ist auch anderes erlaubt. Immerhin bin ich das 1. Au Pair, da kann man noch vieles 'aushandeln' :-).


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