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Donnerstag, 20. Juli 2017

#32 First week is over


Donnerstag:
Donnerstags habe ich morgens dann die Kinder kennengelernt und anfangs waren sie auch noch recht schüchtern. Das hat sich aber (leider) schnell geändert und jetzt sind es kleine überdrehte Elefanten :D. Den Rest vom Donnerstag haben wir zum Kennenlernen genutzt. Außerdem wurde mir noch das Haus gezeigt und ich hab mich ein wenig in meinem Zimmer eingerichtet. Es ist wirklich ein komisches Gefühl, seine 23 kg Koffer, quasi sein ganzes Leben, auszupacken und zu wissen, hier wird man erstmal bleiben. Mein Zimmer haben meine Gasteltern wirklich schön eingerichtet (für amerikanische Verhältnisse). Ich hab diese typischen braunen Möbel (Nachschrank, Bett, Sideboard und Schreibtisch), einen Schrank in der Wand mit Türen, die aussehen als könnte man dadurch gehen und einen Spiegel über dem Sideboard hängen. Meine Gastmutter hatte mir auf dem Schreibtisch noch einen Kalender gelegt, den ich nutzen kann, ein paar Blätter, Reiseführer und alles was man so an einem Schreibtisch gebrauchen könnte. Außerdem standen hier noch Deutsche Süßigkeiten, die meine Gasteltern extra für mich gekauft haben, weil ich so eine Naschkatze bin.

Freitag:
Meine Gasteltern fragen mich auch täglich, ob ich irgendwo mit hinkommen möchte, also war ich am Freitag mit ihnen vormittags im Air und Space Museum. Es war auch gar nicht so uninteressant, wie ich dachte. Leider ist es hier überall immer sehr kalt, sodass ich immer einen Cardigan mit mir rumschleppe.. für mein Zimmer habe ich auch schon eine kleine Heizung bekommen, weil ich so friere und wir die Klima separat nicht ausmachen können. Upsi.. Mit meinen Gasteltern habe ich allerdings wirklich Glück gehabt, da sie alles tun, damit es mir gut geht und ich mich wohl fühle.

Samstag:
Weil mein Heimweh leider noch nicht vorüber gegangen war habe ich mich dazu entschieden, das Wochenende mit Freunden zu verbringen, damit ich mal ein bisschen raus komme. Ich hatte wirklich ein schlechtes Gewissen gegenüber meinen Gasteltern, weil man ja für gewöhnlich das erste Wochenende mit Ihnen verbringt, aber es ging leider nicht anders. Also habe ich mich am Samstag mit Josephine getroffen und sie hat mich wirklich super abgelenkt. Wir waren an einem kleinen Hafen in Alexandria - da werd ich sicher noch einmal hinfahren. Später haben wir noch ihre Freundin geholt und sind auf Taschensuche gegangen - leider ohne erfolgt. Am Samstag Abend habe ich dann nichts mehr gemacht.

Sonntag:
Am Sonntag habe ich erstmal versucht auszuschlafen, auch wenn das bei diesen dünnen Wänden nicht möglich ist :-D Da ich also trotzdem früh wach war, habe ich die Zeit am Morgen genutzt um mit meinen Liebsten zu Hause zu skypen. Bzgl. Heimweh war das sicher nicht die beste Entscheidung, aber was soll's. Mittags bin ich dann das erste mal Auto gefahren mit meinem Gastpapa auf dem Beifahrersitz und habe mich dann noch mit einem anderen Au Pair getroffen, Julia, die nur 15 Minuten von mir entfernt wohnt. Wir waren im Springfield Town Centre, was bedeutet, dass ich meine erste Challenge erfolgreich gemeistert habe. Mein Mädels haben mir nämlich für jeden Monat eine Aufgabe gestellt, die ich möglichst in dem jeweiligen Monat erledigen soll. Julia ist dann noch mit zu mir gekommen und wir haben ein bisschen Netflix geschaut und gequatscht. Es war sicher nicht das letzte Mal, dass wir uns getroffen haben.

Montag:
Montags war dann mein erster richtiger Arbeitstag und ich muss sagen, die Arbeit mit Kids über mehrere Stunden ist nicht immer einfach. Man kann sie halt nicht einfach abgeben. Am Montag haben sie sich allerdings von ihrer besten Seite gezeigt. und ich war auch das erste mal mit den Kindern für ein paar Stunden alleine, weil die Eltern noch Möbel kaufen mussten. Abends nachdem ich Off war habe ich dann für die ganze Familie zum Dinner Deutsche Pfannkuchen mit Äpfel drin gemacht, was zu meinem Erstaunen mit dem German Cooking Today buch auch gar nicht so schwer war (ich habe das vorher in Deutschland noch nie gemacht - aber lecker). Meine Gasteltern hat das wirklich gefreut und ich glaube sie mochten das auch :-) Bevor ich dann schlafen gegangen bin, haben wir noch den Spiegel über dem Sideboard/Kommode abgehangen, damit ich dort meine Flagge hinhängen kann.

Dienstag:
Der Dienstag war in Bezug auf die Kids ein sehr anstrengender Tag, da sie leider in einer Tour geweint und gestritten haben. Ich bin dann mit den Kindern raus gegangen, um einen Spaziergang zu machen - Gott ein Dank hat das funktioniert. Ich hab dann noch die Kinder Poolfertig gemacht und sobald die Eltern da waren sind wir noch zum Pool. 

Mittwoch:
Mittwoch war es leider nicht viel anders als am Dienstag, die Kinder hören noch nicht so gut und dann alles auf Englisch ist wirklich nicht immer einfach. Und wie kleine Kinder so sind, wollen die einen natürlich auch "testen". Ich hoffe, dass geht bald vorüber :-D Sonst war ich über Mittag mit meiner Gastfamilie noch in einer Mall zum Lunch essen und hatte die Kinder über den Nachmittag noch kurz alleine. Und ja, 10 Stunden Tage sind anstrengend - ich bin jetzt schon froh, wenn hier eine Routine reinkommt. Außerdem sind heute die Eltern von meinem Gastpapa gekommen (sie leben eigentlich in Mississippi) und bleiben bis zum nächsten Dienstag und ich habe mich Abends noch mit Julia getroffen und ein bisschen die Gegend erkundschaftet.

Ich hoffe die nächsten Tage werden ein bisschen ruhiger und mein Heimweh lässt nach.


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