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Mittwoch, 14. Februar 2018

#62 Cancún

meine erste richtige Urlaubswoche habe ich dafür genutzt mit meinen Freundinnen nach Cancún, Mexico zu fliegen - und ich muss sagen, dass war die beste Entscheidung überhaupt. Cancún ist Traumhaft schön, ich habe mich gefühlt wie in einem Paradis. Aber spulen wir noch mal zurück:

Nachdem wir zwei Monate auf den Urlaub hingefiebert hatten, war er endlich da. Am Montag musste ich noch arbeiten, da ich den Großeltern meiner Kiddies alles gezeigt habe. Abends ist Julia dann vorbei gekommen, um mit mir zusammen meinen Koffer zu packen - leichter gesagt als getan. Wir haben uns einen Koffer geteilt und es ist gar nicht so einfach zu 2. die Gewichtsbeschränkungen einzuhalten. Wir saßen also knapp 3 Stunden am umpacken, bevor es dann endlich gepasst hatte. Ich habe dann die Nacht bei Julia geschlafen, weil wir am nächsten morgen schon früh los sind.
Unser Flug hatte leider eine Stunde Verspätung, sodass wir erst gegen 3 in Cancun gelandet sind. Da wir in keinem Hotel sondern Airbnb geschlafen haben, mussten wir uns nach der Landung erstmal um eine Transportation dorthin kümmern. Das hat sich als etwas schwieriger herausgestellt als anfangs gedacht. Uber ist dort leider verboten, sodass wir uns erstmal über verschiedene Schuttle informiert hatten. Die waren allerdings super teuer, also haben wir uns entschieden einen Bus zu nehmen der ins Zentrum gefahren ist und von dort haben wir dann ein Taxi genommen. Im Airbnb angekommen konnte wir unseren Augen nicht trauen. Es war im 10 Stock mit Blick über die Stadt, super sauber, super gemütlich. Den ersten Tag haben wir dann nur noch damit verbracht die Gegend zu erkunden, einkaufen zu gehen und früh zu schlafen.
Mittwoch haben wir dann als kompletten Strandtag genutzt und das konnten wir auch alle mehr als gebrauchen. Den ganzen Tag Kinder um sich herum zu haben ist anstrengender als man denkt und da man mit ihnen im selben Haus wohnt, hat man auch nie wirklich "frei". Es tat wirklich gut einfach nur da zu liegen, ab und zu ins türkise Wasser zu gehen und einfach mal kein Kindergeschrei zu hören. Direkt neben dem Strand war ein Restaurant, in dem es super leckeres mexikanisches Essen gab. Dort haben wir zum Mittag gegessen und sind danach noch ein bisschen durch die Geschäfte gegangen. Ich hatte mir schon gedacht, dass die Inhaber ziemlich aufdringlich sind, aber das die Mexikaner sich so verhalten hätte ich nicht gedacht. Jeder hat dich angesprochen und wollte dich gefühlt in seinen Laden ziehen. Außerdem sind Mexikaner wirkliche gaffer, das war wirklich unglaublich. Einige sind mit dem Auto sogar langsamer hinter dir her gefahren, das war echt super nervig. 

Am Donnerstag haben wir eine Tour zu Chichen Itza gemacht. Bei der Tour haben wir einen Stop bei den Mayas gemacht, bei denen wir auch zu Mittag gegessen haben, sind dann weiter zu der Pyramide und zum Schluss ging es dann noch in eine Cenote, in der wir schwimmen konnten. Die Cenote war 15 meter Tief und man konnte nicht auf den Grund gucken, das hat mir auch ein kleines bisschen Angst gemacht, man kann ja nie wissen. Auch wenn es super heiß war, war der Trip ganz cool und hat sich auf jeden Fall gelohnt. 
Auch am Freitag hatten wir eine Tour gebucht. Und zwar zu einer Insel, die Isla Mujeres. Es hieß also wieder einmal früh aufstehen, Taxi rufen und zum vereinbarten Treffpunkt fahren. Das ist wohl der Nachteil, wenn man nicht in einem Hotel schläft - man wird nicht direkt dort abgeholt. Auf jeden Fall sind wir dann auch ein Party Boot, was uns zu den Isla Mujeres gefahren hat. Während der Fahrt hatten wir noch einen Stop zum Schnorcheln gemacht. - Natürlich hab ich Schisser wieder nicht geschnorchelt, aber die Fische sollen auch wohl nicht so schön gewesen sein. Auf der Insel selbst haben wir uns ein Golf Kart gemietet, mit dem wir eine Stunde lang rumfahren konnten. Leider ist es nach einer halben Stunde kaputt gegangen und wir konnten uns nur noch so semi gut fortbewegen. Wir haben es dann natürlich auch nicht eingesehen, den vollen Preis zu bezahlen. Was unseren Tourguide ein bisschen geärgert hat - aber was solls, wir werden den eh nie wieder sehen :-D. Auf der Insel gab es auch noch Buffet zum Mittag, was auch wirklich lecker war. Auf dem Rückweg sollte eigentlich noch ein Stop zum Parasailing gemacht werden, allerdings war das Wetter dafür nicht gut genug, sodass das leider ausgefallen ist. Das fand ich echt Schade, denn das war das was ich am liebsten machen wollte, wenn ich schon nicht schnorcheln gehe. Aber davon habe ich mir keine Schlechte Laune machen lassen und wir haben die Rückfahrt noch zu guter Musik ein bisschen gefeiert.

Den Samstag haben wir dann nochmal als Strandtag genutzt, da das unser letzter voller Tag in Cancún war. Zuerst sind wir an einen Strand, wo ein großes Cancún Schild stand, der wohl sehr beliebt und schön ist, allerdings war es uns dort viel zu windig, weshalb wir wieder zu dem Strand vom ersten Tag gefahren sind. Dort war es komischer Weise nicht so windig wie an dem anderen Strand auch wenn die nur rund 9 km voneinander entfernt sind. Der Wellengang war sehr hoch und es hat super spaß gemacht gegen die Wellen zu springen, allerdings wurde man auch sehr mitgezogen, da musste man echt aufpassen, dass man nicht ausversehen zu weit raus schwimmt. Außerhalb des Wassers konnte man es auch kaum aushalten, da die Sonne super heiß war und alle (bis auf ich) schon unglaublich Sonnenbrand hatten. Wir haben uns dann dafür entschieden nicht so lange am Strand zu bleiben und uns lieber noch einmal in das Restaurant zu setzen und dort Smoothies zu trinken. Eigentlich wollten wir den letzten Abend noch einmal in einer Bar ausklingen lassen, allerdings waren wir von den letzten tagen so kaputt, dass wir uns nur noch an unseren Pool gelegt haben.
Sonntag ging es dann auch (leider) schon wieder nach Hause. Auch wenn der Urlaub super schön war habe ich meine Kiddies schon ein bisschen vermisst und bin froh wieder hier zu sein. Da es so "langsam" - ok ich hab zwar grad mal die Halbzeit aber egal - aufs Ende hinzugeht, fängt man an mehr und mehr die Zeit zu genießen, die man noch hier ist. Der Rückflug hatte keine Verspätung, im Gegenteil, er startete sogar etwas früher als geplant. Er war sehr ruhig und in DC angekommen hat es natürlich geregnet, wie soll es auch anders sein, wenn man aus einem Sommerurlaub nach Hause kommt. Meine Gastkinder hatten mir ein Bild gemalt und mir Luftballons gekauft um mich willkommen zu heißen, da merkt man wieder, dass man auf jeden Fall die richtige Familie gewählt hat und nicht nur "irgendein" Au Pair ist. Auch wenn ich super kaputt und hungrig war habe ich mich noch bis 10 Uhr mit meiner Gastmama hingesetzt und nach Au Pairs gesucht. Witzig ist, dass das wie beim Online shoppen zugeht, man kann genau auswählen, was man will - Alter, Herkunft, Interessen, Relegion, blabla. Au Pairs shoppen also. macht mir auf jeden fall sehr Spaß und ich glaube meine Gastmama findet auch, dass ich dabei eine große Hilfe bin.
Montags ging dann der ganz normale Wahnsinn wieder los.

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